INHALT [Spoiler]

Xaxianische Krieger sind überall. Die Rebellen werden schließlich aufgespürt. Xax befiehlt, keine Gefangenen zu machen. Dieses Mal scheint es keinen Ausweg für Tell und seine Bande zu geben. In einem verzweifelten Versuch eine Lichtung zu überqueren, um auf die sichere andere Seite zu gelangen, werden sie entdeckt. Sie machen sich für den letzten Kampf bereit, als Drogo unvermittelt ein Schloß hinter ihnen im Nebel entdeckt. Sie Rebellen rennen hinein, keinen Moment zu früh.

Leon ist mißtrauisch, da das Schloß nicht zu sehen gewesen war, ehe der Nebel heraufzog. Doch Will ist dankbar für dessen Existenz und vermutet Kalem dahinter. Überall im Schloß brennen Kerzen und im Kamin wurde ein Feuer angezündet. Gesänge sind zu hören, doch niemand ist zu sehen.

Die Krieger umstellen das Schloß. Ein Trupp nimmt ein nordychikisches Ehepaar fest, das über die Grenze in die Verbrannte Zone unterwegs war. Xax fragt sie nach dem Schloß. Sie haben es nie zuvor gesehen. Der Lord Protektor befiehlt seinen Männern, ein Lager aufzuschlagen. Er plant das Schloß zu belagern, bis die Rebellen herauskommen. Kreel spürt einen mächtigen Zauber und schickt nach Verstärkung.

William, Drogo und Aruna erkunden das Schloß, während Leon bei der Prinzessin bleibt. Die Stimmung der Rebellen ist angespannt. Vara ist voller Zweifel. Sie fragt sich, warum Kalem sich nicht zeigt, wenn das Schloß ihr Werk ist. Plötzlich erscheinen zwei identisch aussehende Männer, die beide eine Schale mit Früchten tragen. Sie heißen Tamlin und Pinto und sagen, dass dies das Schloß der Zweifel ist. Gerade als die Rebellen nach den Früchten greifen wollen, erscheint ein alter bärtiger Mann. Er warnt sie. Die Dinge im Schloß sind nicht immer das, was sie scheinen. Er ist der Meister, der Schloßherr und die Zwillingsbrüder dienen ihm. Er wird den Rebellen nicht helfen, noch wird er sie an Xax ausliefern. Der Meister erklärt, dass es für alle guten Dinge im Schloß ein schlechtes Gegenstück gibt, daher müssen sie auf der Hut sein. Zum Beispiel sind die Früchte in der einen Schale vergiftet, in der anderen essbar. Die Zwillinge werden ihnen bei der Wahl helfen, da Tamlin nur die Wahrheit spricht und Pinto immer lügt. Will findet heraus, welche die essbaren Früchte sind, aber mehr weil er gut rät. Die Stimmung der Rebellen wird immer angespannter. Plötzlich bemerkt Vara die Abwesenheit von Drogo und Alvar. Der Junge und der Hund haben sich innerhalb des Schlosses verlaufen und durch Zufall einen Ausgang gefunden.

Ein wenig später kritisiert Leon Will für das Risiko, das er bei den Früchten eingegangen ist. Dem Herakliter missfällt das Schloss und er hält es für ein Werk von Kreel, um sie zu quälen. Will hingegen glaubt, dies alles sei ein Test.

Will fragt Tamlin und Pinto, ob Xax noch immer dort draußen ist. Als die Antwort nein lautet, bittet er die Brüder, ihnen den Ausgang zu zeigen. Sie behaupten, es gäbe keinen!

In der Zwischenzeit ist die Nacht hereingebrochen. Xax versucht, die Wände des Schlosses mit Shaytanas Auge zu durchdringen, ohne Erfolg. Kreel vermutet das Schloß ist nur eine Illusion, obwohl dieser Gedanke ihn verwirrt.

Die ungewisse Aura des Schlosses zerrt an den Nerven der Rebellen, besonders denen der Prinzessin. Vara beschuldigt Will nicht besser als Xax zu sein, da er sie ständig herumkommandiert. Will ist verletzt und unsicher, wie er ihr den Unterschied erklären kann.

Drogo und Alvar fliehen durch den Wald und treffen den nordychikischen Mann, Quint, den Xax zuvor befragt hat. Der Mann nimmt sie mit zu sich nach Hause. Drogo erzählt ihnen seine Geschichte. Quints Frau, Maia, kennt ein nahegelegenes Dorf. Sie glaubt, die Bewohner würden ihnen helfen, wenn sie von der Situation wüssten. Drogo will sofort dorthin aufbrechen, doch Quint rät ihm, zuerst zu essen.

Während die anderen schlafen, ruft Will nach Kalem. Doch sie zeigt sich nicht. William wird von Selbstzweifeln gequält. Was immer er auch tut, jemand kritisiert ihn dafür. Leon, wenn er Risiken eingeht, Aruna, wenn er vorsichtig ist. Erneut zweifelt er daran, der Auserwählte zu sein, weil er meint, wenn er das wäre, würde er wissen, was zu tun sei. Es treibt ihn zur Verzweiflung.

Drogo ist eingeschlafen. Quint hat ein Schlafmittel in den Eintopf gegeben. Der Mann glaubt nicht, dass es etwas bringen würde, zu dem Dorf zu gehen. Statt dessen plant er, den Jungen Xax zu übergeben und die Belohnung zu kassieren. Als Maia am folgenden Morgen erwacht, sind Quint und Drogo verschwunden.

Am Morgen verlangt Aruna Taten, Leon rät zur Geduld. Will wacht auf, als Tamlin, Pinto und der Meister erscheinen. Die Zwillinge bringen zwei Kelche, von denen einer vergiftet ist. Will erkundigt sich nach Drogo und erfährt, dass er einen Ausgang gefunden und das Schloß verlassen hat. Wie mit allem anderen auch, gibt es zwei Ausgänge. Einer führt nach draußen, der andere in den Tod. Will möchte alleine mit dem Meister sprechen, doch Aruna und Leon wollen sich von ihm nicht länger sagen lassen, was zu tun ist. Gerade als sie zu streiten anfangen, hören sie Xax, der ihre Kapitulation verlangt und ihnen mitteilt, dass er Drogo in seiner Gewalt hat. Dann befiehlt Xax Quints Tod, da er keine Zeugen gebrauchen kann. Will überlässt es Aruna und Leon, einen Plan auszuarbeiten, während er dem Meister folgt. Tell glaubt zu wissen, was vor sich geht. Seitdem sie das Schloß betreten haben, herrscht Zwietracht unter den Rebellen, deshalb glaubt William, dass dies ein Test ist. Der Meister sagt ihm, dass nur William selbst die Frage beantworten kann, was gelernt werden soll. Des Weiteren sagt er, Will sei der Architekt des Schlosses. Jeder hat einen Zufluchtsort, einen geheimen Ort im Innersten, an den man sich zurückzieht, wenn die Realität unerträglich wird. Es ist einfach, ihn zu betreten, doch schwer, ihn wieder zu verlassen. Will fällt es schwer, sich vorzustellen, dass Ängste und Zweifel solch solide Formen annehmen können. Als Tell behauptet, sich vor nichts zu fürchten, beweist der Meister ihm schnell das Gegenteil. Eine Illusion die Xax zeigt, der kurz davor ist, Aruna zu töten und Will sagt, all seine anderen Freunde sind tot, genügt bereits, um William das fürchten zu lehren. Anschließend führt der Meister William zu zwei Türen. Eine führt in die Freiheit, die andere in den Tod. Nachdem er mit dem Meister gesprochen hat, wird Will klar, dass die Lösung darin liegt, die richtige Frage zu stellen. Doch die Zeit läuft ihm davon. Vara trinkt aus dem vergifteten Kelch, nachdem sie den Zwillingen den Rücken zugekehrt und nicht aufgepasst hat, wer ihr was sagt. Und Xax' Ultimatum ist beinahe abgelaufen. Aruna und Leon sind zu ungeduldig, um auf Will zu hören. Mit der sterbenden Prinzessin auf den Armen stürmen sie durch eine der Türen. Es war die falsche. Die Wände bewegen sich auf sie zu und werden sie schließlich zu Tode quetschen.

Will bleibt zurück und denkt nach. Ihm fällt die richtige Frage ein und er verlässt das Schloß durch die richtige Tür. Dies befreit auch Leon und Aruna und heilt Vara, als das Schloß verschwindet. Will kann die augenblickliche Verwirrung des verschwindenden Schlosses nutzen, um sich an Xax heranzuschleichen und seine Armbrust auf ihn zu richten. Xax richtet seine Armbrust ebenfalls auf Tell und befiehlt seinen Kriegern, den Rebellenanführer zu töten. Doch die Soldaten zögern. Kreel richtet Shaytanas Auge auf Tell. Doch als Xax seine Armbrust abfeuert, schießt Will ebenfalls und die Pfeile treffen sich auf halbem Wege. Unvermittelt tauchen zahlreiche Dorfbewohner auf, angeführt von Maia, und greifen die überraschten Kreiger an. Xax und seine Truppen werden zum Rückzug gezwungen.

Die Rebellen bedanken sich bei den Dorfbewohnern. Maia und die anderen planen in die Verbrannte Zone zu gehen, wo Xax und Kreel keine Macht haben. Die Rebellen ziehen in die Berge und lagern, als es dunkel wird. Sie besprechen die Ereignisse und legen ihre Differenzen, die sie unter Einfluß des Schlosses der Zweifel hatten, bei. Als Will sich vom Feuer entfernt, erscheint Kalem. Sie gibt zu, für das Schloß verantwortlich gewesen zu sein, tatsächlich war sie der Meister. Kalem ist zufrieden, wie Will die Situation ohne ihre Hilfe gemeistert hat. Dies war die Lektion, die sie lernen sollten, einander zu vertrauen und sich aufeinander zu verlassen und ohne Kalems Hilfe auskommen.

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